Dieser Blog präsentiert eine Auswahl verschiedener Texte von mir. Die Herangehensweise ist multilingual und interdisziplinär. Die Themen sind international und betreffen vor allem Nachhaltigkeit, Wirtschaft, Politik und soziale Aspekte.
Viel Vergnügen! - JJ Bürger -

Ce blog rassemble une séléction de mes textes. L'approche est plurilingue et interdisciplinaire. Les sujets sont internationaux et concernent notamment la durabilité, l'économie, la politique et certains aspects sociaux. Bonne lecture! - JJ Bürger -

Sunday, March 6, 2011

Projekt Halbzeitvegetarier – Tagebuch der Wochen 3, 4 und 5 (14.2. bis 7.3.)

Erstaunlich schwierig fiel es mir nach wie vor, meinen Fleischkonsum konsequent zu berechnen… Dabei ist dieser Schritt ja eine grundlegende Voraussetzung für das „Halbzeitvegetarier“-Projekt, den Fleischkonsum zu halbieren! Dieses Problem konnte ich jetzt allerdings umgehen, indem ich den Wochenkalender benutzte, den man sich auf der Seite des Projektes herunterladen kann. Link



Eine originelle Lösung, die das Halbzeitvegetarier-Projekt da anbietet, wie ich finde, die spielerisch und kreativ vorgeht, anstatt komplizierte Rechenregeln aufzustellen. Mit diesem intuitiven System konnte ich feststellen, dass ich in der Tat in der fünften Woche viel weniger Fleisch und Fisch gegessen habe als in der vierten Woche. Einerseits hängt das auch mit Faktoren zusammen, die man nicht immer kontrolliert, etwa wenn man bei Freunden isst. Andererseits war es letztlich aber auch gar nicht so schwer, im beruflichen und privaten Umfeld Akzeptanz zu finden für die Idee, dass beim Fisch- und Fleischkonsum Qualität vor Quantität geht. Somit ist das erste Zwischenergebnis sehr positiv: Das bewusste Gestalten der Nahrungsaufnahme ist weder sozial so schwierig zu vermitteln, noch individuell so mühselig umzusetzen, wie man denken könnte! Im Gegenteil, es macht sogar gewissermaßen Spaß, die alltägliche, auferlegte Routine des Ernährens aufzubrechen und in ein individuelles Spiel mit den Möglichkeiten umzuformen… Ungeachtet dieser abstrakten Ansichtsweisen jedoch stellt sich mir weiterhin das Problem der formalen Kriterien: ich habe immer noch keinen projektpartnerschaftlichen Gesamtfleischkonsum ermittelt, den es doch zu reduzieren gilt!

Nun ja, während dieses Problem noch seiner Lösung harrt, habe ich immerhin Bekanntschaft gemacht mit Seitan, dem Bruder des Tofu, der mir bislang noch unbekannt war. Zum Glück war mein Gericht aber etwas appetitlicher anzusehen als folgendes Wikipedia-Foto:


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